Die Ausgabe der 20 Mark Münzen geht auf das Gesetzt vom 4 Dezember 1871 zurück, wonach die Prägung der Reichsgoldmünzen zu 10 und 20 Mark veranlasst wurde. Bis auf Lippe, Lübeck, Oldenburg und Schwarzburg-Rudolstadt hatten alle deutsche Territorien die sogenannten „Doppelkronen“ herausgegeben. Während der Weimarer Republik waren die Reichsgoldmünzen zu 10 und 20 Mark weiterhin gesetzliches Zahlungsmittel. Die Außerkurssetzung der 10 und 20 Mark Münzen erfolgte erst am 16 Juli 1938.

Während der Prägezeit zwischen 1871 und 1915 wurde die Rückseite drei Mal verändert (siehe links). Anders als bei den Silbermünzen (2, 3 und 5 Mark) gibt es bei den 20 Mark Münzen keine Gedenkprägungen. Einige Ausgaben wurden jedoch ohne Hinweis auf der Münze speziell für besondere Anlässe (z.B. zum Regierungsjubiläum eines Herrschers) geprägt.